1. Fachkräftetagung "Willkommen im Erzgebirge"

Studienergebnisse im Überblick

Die Statistiken des Erzgebirges machen es deutlich: In den nächsten 10 Jahren fehlen ca. 50.000 Fachkräfte. Wird der Osten Deutschlands angesichts der prognostizierten demografischen Entwicklung bereits als „Demografielabor“ bezeichnet, so ist der Erzgebirgskreis eine der Regionen, die davon besonders betroffen ist. Grund genug, um sich  mit der Thematik genauer auseinanderzusetzen. Denn wenn zukünftig Fachkräfte fehlen, weil die Besonderheiten des Erzgebirges im Wettbewerb der Regionen nicht ausreichend attraktiv sind, wird auch die Stärke der erzgebirgischen Wirtschaft darunter leiden und an Innovationskraft verlieren. 

Einer der Wege zur Absicherung des hohen Bedarfs an qualifizierten Fachkräften stellt die gezielte Zuwanderung ausländischer Arbeitnehmer dar. Im Auftrag der IHK Chemnitz - Region Erzgebirge befragte das Regionalmanagement Erzgebirge im November 2013 erzgebirgische Unternehmen zu ihrem Bedarf an ausländischen Fachkräften. Die Ergebnisse der Studie wurden am 13. Februar 2014 im Rahmen der 1. Fachkräfttagung "WIllkommen im Erzgebirge" vorgestellt. Darüber hinaus präsentierte das imap-Institut die Ergebnisse einer FR-Regio-Studie, die Netzwerke zum Aufbau einer Willkommenskultur im Erzgebirge untersucht hat.

Ergebnisse der IHK-Studie

Bedarf erzgebirgischer Unternehmen an ausländischen Fachkräften

Ergebnisse der vom imap Institut durchgeführten FR-Regio-Studie.

Machbarkeitsstudie zur Initiierung regionaler Netzwerke zum Aufbau einer Willkommenskultur für Zuwanderer unter spezifischen Bedingungen der Region Erzgebirge.

Fast 500 Unternehmen beteiligten sich im November und Dezember 2013 an der Studie, die das Regionalmanagement Erzgebirge im Auftrag der IHK Chemnitz Region Erzgebirge durchgeführt hat. Lesen Sie hier die Ergebnisse sowie begleitende Statistiken zum Thema.

Das vordergründige Ziel der Studie bestand darin, den gegenwärtigen Stand von Initiativen zur Verbesserung der Willkommenskultur im Erzgebirge zu ermitteln, um daraus Handlungsempfehlungen für die beteiligten Akteure und Organisationen abzuleiten. Neben der qualitativen Befragung von 9 Experten haben sich 68 institutionelle Vertreter an einer Onlineumfrage beteiligt.